19. Feb 2022
Am Samstag, den 19. Februar, veranstaltete der FSV Seelbach in der Sporthalle Seelbach eine Fortbildung für Sportabzeichenprüfer. Organisator David Roth, Referent der Badischen Sportjugend Freiburg, begrüßte 16 Teilnehmer aus dem Südbadischen Raum.
Unter Anleitung des mehrfachen Paralympicssiegers Holger Kimmig, Sportreferent beim Badischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband, erwarben die Teilnehmenden die Zusatzqualifikation zur Abnahme des Deutschen Sportabzeichens für Menschen mit Behinderung.
Vermittelt wurden den Prüfenden sowohl umfangreiche theoretische als auch praktische Kenntnisse. Das Deutsche Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung bietet eine sportliche Betätigung für alle, die nachweislich mindestens einen dauernden Grad der Behinderung von 20 haben, Endoprothesen tragen oder in einer Schule oder einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung sind.
Durch das Deutsche Sportabzeichen sollen sie eine vielseitige Leistungsfähigkeit erwerben, Selbstvertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit erhalten und zu einer regelmäßigen Sportaktivität motiviert werden. Mit der Erfüllung der einzelnen Bedingungen werden ein gutes Maß an Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination bewiesen. So können auch Menschen mit Behinderungen das Ehrenzeichen in Bronze, Silber oder Gold erlangen. Ein Nachweis der Schwimmfertigkeit ist auch für sie verpflichtend.
Die Vielfalt der 10 Behinderungsklassen mit Untergruppen und Erläuterungen erfuhren die Prüfenden anhand des umfangreichen Handbuches sowie in praktischen Übungen im Rollstuhl- und Wurfparcours, mit und ohne unterschiedliche Simulationsbrillen. Die Prüfenden dürfen nun den Ausweis mit dem Zusatzvermerk MmB (Menschen mit Behinderung) führen.
Beratungen zum Deutschen Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung übernehmen die Beauftragten und Ansprechpersonen der DBS-Landesverbände: www.dbs-npc.de/dsa-beauftragte.html.
In Seelbach nehmen David Roth und Lothar Roth vom FSV ab 1. April wieder regelmäßig das Sportabzeichen ab.